„Schattendasein“
Dieser westliche Wegabschnitt schneidet den Glindfelder Forst – ein großes Waldreservat am Ostrand des Rothaargebirges. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auch hier große Flächen mit Fichten aufgeforstet. Der bei uns nicht heimische, schnell wachsende Nadelbaum hat große wirtschaftliche Bedeutung im Sauerland.
Das dichte immergrüne Kronendach lässt nur wenig Sonnenlicht an den Boden, so dass in der Krautschicht nur Pflanzen gedeihen, die sich mit wenig Licht begnügen: Das Goldene Frauenhaar-Moos bildet über Hügel und Totholz hinweg ausgedehnte „Miniaturwälder“. Seinen Namen hat es von den goldgelben Perückenhäubchen auf den Sporenkapseln. Zu den wenigen Blütenpflanzen, die mit dem Restlicht auskommen, gehört der weiß blühende Waldsauerklee.
Kartenübersicht
Koordinaten aktuelle Station
51.2014528, 8.6543417
Koordinaten nächste Station
51.2099833, 8.6449861